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S o n s t i g e s
Aus meinen regelmäßigen Aktivitäten ergeben sich auch unregelmäßige; das heißt, dass ich Ihnen nütze, wenn Sie mal einen Vortrag, eine Moderation oder eine Sterbebegleitung benötigen.
P o r t r a i t i n d e r G e l n h ä u s e r N e u e n Z e i t u n g
12. September 2009, Ricarda Müller
Aus Gründen, die mir schmeicheln, so wenig ich sie nachvollziehe, wollte die GNZ ein fettes Portrait über mich bringen. Aber einem so guten Zwecke kann ich natürlich meine Hilfe nicht abschlagen und fand mich im hässlichsten Raucherzimmer ein, das ich je gesehen hatte. Und ich hatte noch nicht mal Zigaretten dabei.
Gerade neben hübschen Frauen sehe ich besonders doof aus
Aber ich bekam einen halben Kaffee und ein ganz und gar charmantes Gespräch mit Ricarda Müller. Die Frau muss ja was taugen, wenn sie mich entdeckt hat. Und sie hat tatsächlich eine ganze Seite über mich gebracht.
Sofern es mir gelingt, die Gelnhäuser Neue Zeitung in meinen Scanner zu quetschen und die Überreste per Bildbearbeitung zusammenzunähen, können Sie diesen schönen Artikel hier ansehen:
Der Arbeitskreis der Jugendbuchverlage war 2007 so originell, mich als buchhandelsweit verschrieenen Glossisten zur Würze eines Seminarwochenendes zu bitten, so dass ich einen einstündigen Vortrag zum Thema "Jungs lesen anders" erfinden konnte.
"Alle Fragen, die bis dahin noch offen waren, hat Matthias Mayer (Buchhändler und Kolumnist vom „Buchmarkt“) am Samstag Abend amüsant geklärt. Seine Forderung etwa, die „Vatibuch-Abteilung“ einzuführen, wird sicher ganz reizende Folgen haben."
Seitdem stehe ich nach dem Modelltarif des Arbeitskreises für Jugendbuchverlage auch für Seminare zur Verfügung.
M e i n e Q u a r t a l s g l o s s e i n M O M E N T E m a
MOMENTEma, das kostenlose Regionalmagazin für Best Ager, hatte 2009 erwogen, mich als regelmäßigen Kolumnisten einzukaufen.
Hierzu sollte ich auftakthalber eine Glosse über den guten, alten Beaujoulais Primeur verfassen.
Das habe ich getan, aber sie war viel zu mayer geraten, so dass ich vor dem endgültigen Layout alle Schmähungen herausnehmen mussten, die der Redaktion galten.
Auch danach war die Angst noch immer zu groß, ich könne die Leser erschrecken, weil Scherze über Alkoholismus ganz, ganz bös sind und weil ich nun doch nicht mehr so lustig sei, wie man erwartet hatte.
Danach beschloss die Redaktion, mich zur nächsten Redaktionssitzung einzuladen, die wahrscheinlich erst 2015 stattfindet; ich warte jedenfalls heute noch auf die Einladung; und danach ließ das zahnlose Blatt für "Best Ager" (grusel) den Kontakt ganz leise und unmerklich veraltenheimen, ohne sich zu verabschieden.
Soweit die Geschichte.
Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob mich das nun stolz macht oder mir peinlich ist.
Der Frauenbeirat Langenselbold war 2007 Gastgeber des 20jährigen Jubiläums des Frauenbüros Main-Kinzig, und das wurde mit einer bunten und glamourösen Feier in der Klosterberghalle begangen. Es gab Buffet, es gab eine Band, es gab Ehrungen, und es gab mich. Ich war das Kabarettpraliné, wahrscheinlich, weil es für einen Stripper nicht gereicht hat.
Zum Themenkreis Frauenbewegung, Frauenhäuser und Frauenprobleme hat man mir ein Bier, ein Mikrofon, eine Bühne und ein Publikum in die Hand gedrückt. Unbegreiflich, ich weiß, das dachte ich auch zunächst, aber trotz wohlgesteuerter Übertretungen habe ich den Abend heil überstanden und fast den ganzen Saal (außer der CDU und dem Frauenbeirat) zum Lachen gebracht.
Seitdem weiß ich: Ich habe das geschafft, also kann ich über JEDES Thema reden.
Etwas entspannender war da schon die Moderation des großen Volkschor-Gala-Abends 2008 in der Klosterberghalle. Der Abend war ein Plateau für einzelne Chorleistungen und Langenselbolder Künstler, und aus diesem Grunde sollte ich der Moderator sein und durfte die souveränen Darbietungen heillos umrahmen.
Das hat mir großen Spaß gemacht, auch wenn Erwin Reinstädt an diesem Abend zwei Pfund abgenommen hat.
I m p r o v i s a t i o n s t h e a t e r
Für das Franziskanische Bildungswerk gebe ich jährliche Wochenend-Seminare für Kinder und Erwachsene zum Thema "Improvisationstheater auf Zuruf." Ich habe mich auch schon von anderen Theatergruppen zu Trainingszwecken mieten lassen; und womöglich ist Impro-Theater auch für Ihre Zwecke eine interessante Option.
K l e i n m i s t m a c h t a u c h V i e h
Teils ehrenamtlich (zähneknirschender Euphemismus für gratis), teils in Mettwurst entlohnt, übernehme ich aus Tradition und Heimatverbundenheit (*jodel*) immer wieder gerne Kleinigkeiten wie die Saisonlaudatio auf den Kreativtreff, das monatliche Vorlesen in der evangelischen Kinderbücherei, ein Essensgedicht zwischen zwei Gängen auf einem 70. Geburtstag, eine viertel Stunde Pensionierungsfeierbelustigung der Grundschulrektorin oder das elterliche Amüsement auf der Kita-Weihnachtsfeier; also all die Dinge, die zu meinem Herzinfarkt beitragen werden und deshalb im bunten Reigen meiner Verfügbarkeiten nicht fehlen dürfen.